Die Maschine besteht unter anderem aus folgenden Elementen:
- einem äusserst steifen und präzisen 5-Achsen DELTA-Roboter
- einem Scanner mit, je nach Anwendung, 2 oder 3 Freiheitsgraden
- einem Laser, dessen Eigenschaften und Leistungen materialspezifisch angepasst sind
- einem optischen Weg und einem anwendungsspezifischen Laserstrahlbild
- einer Software und einem Controller für die synchrone Steuerung von bis zu 8 numerischen Achsen. Die Arbeitsabläufe werden anhand einer CAD-Zeichnung der zu polierenden Komponente ermittelt
- einer patentierten Atmosphärenkammer, welche die Besonderheit aufweist, zugleich von kleiner Abmessung zu sein und ausserdem durch den Roboter mitgetragen werden zu können. Die Eigenschaften des Laserstrahls bleiben erhalten, auch während der Roboter in Bewegung ist
- Optional können Förderbänder und Palettiergeräte an die Maschine angeschlossen werden, welche die Autonomie des Systems erhöhen oder den Arbeitsprozess in eine Produktionslinie einbinden
Beim Polieren werden die zu bearbeitenden Oberflächen mittels CAD-Daten ermittelt und durch die Maschinensoftware verarbeitet. Daraus entstehen die Arbeitsanweisungen für den Roboter und den Scanner. Das System ist ausserdem mit einer Kamera ausgerüstet, mit der die relevanten geometrischen Referenzen des zu polierenden Bauteils erkannt werden. Auf der Grundlage dieser Information wird die tatsächliche Position des Bauteils berechnet und der Polierprozess gestartet.
Die gewählten Oberflächen werden mittels gepulstem Hochfrequenzlaser abgetastet. Die Materie schmilzt lokal beim Durchlauf des Lasers und verfestigt sich anschliessend. Die Oberflächenspannung führt zu einer Glättung der Materie und eliminiert dadurch die Unebenheiten.